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We-Flytour ist insolvent: Das müssen Urlauber jetzt wissen

We-Flytour ist insolvent: Das müssen Urlauber jetzt wissenWe-Flytour ist insolvent: Das müssen Urlauber jetzt wissenDer Reiseanbieter We-Flytour muss Insolvenz anmelden – bitter für viele Reisende.Der Reiseanbieter We-Flytour hat Insolvenz angemeldet. Alle Reisen, die noch nicht begonnen haben, wurden abgesagt. Vor allem Reisende in der Türkei und Ägypten sind betroffen. Die wichtigsten Infos und wie es jetzt weitergeht im Überblick.Der Heilbronner Reiseveranstalter We-Flytour GmbH hat am 26. November 2024 Insolvenz angemeldet. Schon zuvor informierte der Deutsche Reisesicherungsfonds, kurz DRSF, auf seiner Website über die Schieflage des Unternehmens.Alle Reisen, die bis einschließlich 10. Dezember hätten starten sollen und noch nicht begonnen wurden, wurden von dem Unternehmen storniert. Von der Zahlungsunfähigkeit sind nach Angaben des DRSF etwa 1500 Reisende betroffen, die sich bereits in Urlaubsorten, vor allem in der Türkei und in Ägypten, befinden. Wie es nach dem 10. Dezember weiter geht, muss nun ein Insolvenzverwalter entscheiden.We-Flytour pleite – was ist jetzt mit meinem Urlaub?Alle Reisen mit Start bis zum 10. Dezember, die noch nicht begonnen haben, wurden abgesagt. Der DRSF gewährleistet nach eigenen Angaben für alle Pauschalreisenden, die sich aktuell im Urlaub befinden, eine sichere Heimreise oder die Fortsetzung des Urlaubs.We-Flytour insolvent: Bekomme ich mein Geld zurück?Bei einer gebuchten Pauschalreise sind Kundinnen und Kunden besonders geschützt: Im Falle einer Insolvenz des Reiseveranstalters erhalten sie geleistete Anzahlungen zurück. Dies ist durch die EU-Pauschalreiserichtlinie geregelt. Damit genügend finanzielle Mittel dafür bereitstehen, sind Reiseveranstalter mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Millionen Euro seit November 2021 verpflichtet, Beiträge in den Deutschen Reisesicherungsfonds einzuzahlen.Wer bei der We Flytour GmbH eine Pauschalreise gebucht hat, ist daher durch den DRSF abgesichert. Der DRSF informiert, dass er für die Erstattung geleisteter Zahlungen sorgen werde und sich mit den Betroffenen in Verbindung setze, sobald alle Rückholaktionen abgeschlossen seien.We-Flytour insolvent: NotrufnummernFür Reisende, die im Urlaubsland mit Problemen konfrontiert sind, wurden Notrufnummern eingerichtet:Türkei: +90 533 653 35 38 / +90 533 613 91 53Andere Gebiete: +49 69 9588 4076Service-Hotline des DRSF für allgemeine Fragen: +49 30 25 89 87 253• Türkei: +90 533 653 35 38 / +90 533 613 91 53
• Andere Gebiete: +49 69 9588 4076
• Service-Hotline des DRSF für allgemeine Fragen: +49 30 25 89 87 253
Urlauberinnen und Urlauber, die sich derzeit noch auf einer Reise von We-Flytour befinden, sollen von den Reiseveranstaltern Dertour und Schauinsland versorgt werden.Darf ich Urlaub machen, wenn ich krankgeschrieben bin?Die 7 größten Irrtümer im ReiserechtReiseanbieter pleite: Reisesicherungsschein ist entscheidendDie drohende Pleite von We-Flytour hat zwar nicht das Ausmaß der FTI-Insolvenz aus dem Juni dieses Jahres, als Hunderttausende Pauschalreisen platzten – doch sie zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass Urlauber bei der Buchung ihrer Pauschalreise darauf achten, dass sie vom Anbieter einen Reisesicherungsschein bekommen und diesen gut aufbewahren.Nur dann kommt ein Absicherer wie der DRSF für mögliche Erstattungen auf, etwa von bereits geleisteten Anzahlungen. Ohne so eine Absicherung bleibt nur der Weg über den Insolvenzverwalter, wo man seine Forderungen stellen kann – das dauert und oft bekommt man nicht viel zurück.We-Flytour: Wer gehört zum Unternehmen?We-Flytour hat seinen Sitz in Heilbronn und wurde erst im September 2023 gegründet. Der Veranstalter, der sich auf Pauschalreisen und Hotel-Angebote spezialisiert hat, gehört zur AAH Management Company S.A. aus Luxemburg. Zur Unternehmensgruppe zählt auch die We Fly Turizm A.S. mit Sitz in Antalya, die für den Einkauf, die Transfers und die Reiseleitung vor Ort zuständig ist.Erst Anfang November gab We-Flytour die Zusammenarbeit mit der Reisebüro-Kooperation TSS bekannt. Zudem hatten auch andere Reisebüro-Organisationen Verträge mit dem Veranstalter abgeschlossen, fasst unter anderem das Fachmagazin „touristik aktuell“ zusammen.We-Flytour-Pleite: Rückzug des Kreditkarten-Dienstleisters als GrundWie das Portal „touristik aktuell“ weiter berichtet, habe der Heilbronner Reiseanbieter am Samstag angekündigt, „in Kürze“ beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz anmelden zu müssen. Als Gründe habe das Unternehmen in einem Vertriebsschreiben den „plötzlichen“ Rückzug des Kreditkarten-Dienstleisters Get Net und die Verzögerungen beim Wechsel zu einem neuen Anbieter genannt, zitiert „touristik aktuell“ aus einem Vertriebsschreiben von We-Flytour.Was müssen Reisende aktuell wissen? Alle wichtigen News für den Urlaub findest du beim reisereporter.mit dpa-Material

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